04.02.2021 00:14
Von: Peter Papke

BWH stellt vor: Mika Helmkamp, FSJ-ler

Mika – so wie man ihn kennt!

Seit einigen Jahren stellt Blau-Weiss Hollage junge Frauen und Männer vor, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in unserem Verein absolvieren. Der neue junge Mann heißt Mika Helmkamp, der Bruder von Fynn, der als Vorletzter vor ihm das FSJ bei Blau-Weiss gemacht hat. Er spielt seit vielen Jahren Fußball und ist heute Mitglied der U19, die in die Bezirksliga abgestiegen ist.

Mika wurde am 12.11.2002 in Osnabrück geboren. Nach dem Besuch der Erich-Kästner-Grundschule wechselte er zur Angelaschule und machte dort den erweiterten Realschulabschluss. Im Sommer 2021, nach diesem FSJ, möchte er weiter zur Schule gehen und sein Fachabi machen.

Bei Blau-Weiss Hollage begann er mit 6 Jahren mit dem Fußballspielen und durchlief alle Fußball-Jahrgangsteams bis hin zur A-Jugend, in der er jetzt im zweiten Jahr unter Trainer Rolf Rodefeld in der Bezirksliga spielt.

Sein größter sportlicher Erfolg war in der B-Jugend der 3. Platz mit 55. Punkten hinter RW Damme (56) und dem VfR Voxtrup (72), der allerdings nicht von Thomas Lüken trainiert wurde! Beim 32. Internationalen U15-Pfingstturnier erreichte er mit seiner Mannschaft nicht die Gruppe der besten 8, womit sich die Hollager U15-Teams meistens begnügen mussten.

Interessant ist seine Einstellung zur Entwicklung der Nationalmannschaft. 2014 in Brasilien war natürlich mit dem WM-Titel der Hit, aber was danach kam, war für ihn enttäuschend und teilweise unverständlich. Bei der EM 2016 im Halbfinale gegen Frankreich verloren, dann 2018 in Russland nach der Vorrunde ausgeschieden, danach Neuaufbau der „Mannschaft“ ohne 3 Stars vom FC  Bayern München (Boateng, Hummels, Müller), und jetzt weiterhin der Verzicht auf Hummels und Müller, die beide herausragende Leistungen beim BVB und FCB zeigen, sind ihm unverständlich. Er findet, dass Löw abgelöst werden sollte. Die Frage: „Durch wen?“ ließ er offen…

Im FSJ möchte er neue Erfahrung im Umgang mit Kindern sammeln, viele neue Leute kennenlernen und sich schlicht und einfach weiterbilden. Sein Wochenplan umfasst insgesamt 32 Stunden, wobei 7 Stunden im organisatorischem Bereich (4 Std. Judo, 3 Std. Geschäftsstelle) geleistet werden.

Sein größtes Problem momentan ist logischerweise die Corona-Krise, die seinen ganzen Plan im sportlichen Bereich fast auf Null reduziert hat. Liebend gerne würde er die Stunde „Ballspiele für 5-8jährige“ am Freitag leiten und Trainer der E2-Junioren sein. Viel Spaß hat ihm „Ballsport + Gymnastik“ für Erwachsene mit Olli Heemeyer am Donnerstag gemacht, wobei viel gelacht wird. Leider ist auch dies nicht mehr möglich.

Immerhin drehen sie wöchentlich noch 1-2 Videos für die Homepage und erledigen sonstige Aufgaben, z.B. die Inventur oder das Aufräumen einzelner Geräteräume. Sie hoffen natürlich, dass sie demnächst wieder die Stunden machen können, aber das wird wohl noch etwas dauern.

Zu seinen Zukunftsplänen sagt er nur so viel: „Ich möchte gern irgend etwas im Bereich BWL machen.“ Was genau, wird sich noch ergeben.

Wir wünschen Mika ein erfolgreiches FSJ, viel Spaß dabei und dann ein glückliches Händchen bei der Berufswahl.