01.07.2013 19:12

Tagebuch zum Zeltlager 2013: Tag 2 bis 4

Die Fußballjugend von Blau-Weiss Hollage hat ihre Zelte am Hollener See in Ramsloh aufgeschlagen. Vor den Hollager Abenteurern liegen insgesamt 9 Tage voller Spaß und Aktivitäten beim Zeltlager 2013. In regelmäßigen Abschnitten wollen wir den Lesern an dieser Stelle von ihren Erlebnissen in der Samtgemeinde Saterland berichten.

Freitag, 28.06.2013 – Tag 2

Die Abenteurer vom Benkenbusch haben die erste Nacht im Zeltlager trotz dreier Überfälle auf das blau-weisse Banner gut überstanden. Der zweite Tag begann leider nicht mit dem von allen erhofften Sonnenschein. Immer wieder ergossen sich kleinere Regenschauer über den Zeltplatz am Hollener See. Das interessierte die Zeltlagerer aber herzlich wenig, denn die Tagesleitung bestehend aus Maik „Schwickel“ Hörnschemeyer, Carsten Kühl und Holger Schnieder hatte für den zweiten Tag den absoluten Lagerklassiker vorbereitet: Die traditionelle Lagerolympiade. In den verschiedensten Disziplinen, wie zum Beispiel Nagel einschlagen, Quartern und Murmel-Bowling, konnten sich die Kinder im Wettbewerb untereinander messen. Wie auch bei den echten Olympischen Spielen wurden die Leistungen der Kinder entsprechend gewürdigt. Bei der Siegerehrung am Abend wurden die jeweils besten drei der Altersgruppen „älterer Jahrgang“ und „jüngerer Jahrgang“ mit Preisen ausgezeichnet. Am Abend veranstaltete die Tagesleitung im Rahmen eines Spieleabends ein Looping-Louie- und Mensch-ärgere-dich-nicht-Turnier. Besonderheit: Die altbekannten Regeln des Mensch-ärgere-dich- nicht wurden dabei durch witzige Aktionskarten ergänzt. So konnte es passieren, dass der im Spiel führende durch ziehen der Karte „Farbentausch“ seine Führung schneller los wurde, als ihm lieb war. Auch am Ende dieses Turniers wurden die jeweils die besten drei der Altersklassen ausgezeichnet. Mit Gesang am Lagerfeuer endete schließlich der zweite Tag am Hollener See. Wie schon in der Vornacht suchten auch in der zweiten Nacht einige übermütige Überfaller das Hollager Lager heim. Die Angreifer bestehend aus Spielern der 2. Herren und A-Junioren von Blau-Weiss Hollage hatten aber wieder einmal keine Chance.

Samstag, 29.06.2013 – Tag 3

„Maifeiertag im Juni? Das geht doch gar nicht!“ Geht ja wohl, und zwar im Zeltlager von BW Hollage! Viele der Kinder staunten nicht schlecht, als am Morgen des Samstages ein geschmückter Bollerwagen auf der Showbühne zu Ramsloh präsentiert wurde. Für die geplante Maitour durch das Ramsloher Dorfleben wurden die Kinder mit GPS-Geräten ausgestattet und damit zu verschiedenen Kontrollpunkten im Dorf gelotst. Um sich die Tour durch praktische und nützliche Dinge zu erleichtern wurde vor dem Abmarsch eine Auktion auf der Bühne durchgeführt, bei der die Kids durch vorher erspielte Bällebadbälle um die Wette bieten konnten. Zu den Auktionsstücken gehörte unter anderem der schon erwähnte Bollerwagen oder auch selbstgebackene Kuchen, kurzum Dinge, die die Zeit im Dorf etwas versüßen oder den Transport erleichtern konnten. Während sich die Kinder ihren Weg durch das Ramsloher Dorfleben bahnten war es dann endlich so weit: Die Sonne begann zu scheinen! Zurück im Lager warteten Michael Lührmann, Ann Marie Stönner und Benedikt Ottens, die an diesem Tage die Tagesleitung inne hatten, bereits mit dem nächsten Highlight auf die Kinder: Das Aufhängen und anschließende Abbrennen des Maibaumes. Prominenter Besuch dann am Abend: Showmaster Elton a. k. a. Hendrik Renken hatte es wie schon im Vorjahr wieder zeitlich einrichten können, das Lager der Abenteuerer vom Bekenbusch zu besuchen und spielte mit den Kindern eine Runde 1, 2 oder 3 auf der Ramsloher Showbühne.

Sonntag, 30.06.2013 – Tag 4

Mit einem zünftigen „O’zapft is!“ begrüßte Morgenmän Michi seine Hörer am Morgen des Sonntages auf 107.1 Radio Rrrr. Ein blau-weiss geschmücktes Aufenthaltszelt und in Trachten gekleidete Betreuer erwarteten die Kinder beim morgendlichen Frühstück. Spätestens von da an wusste ein jeder Bescheid: Der Sonntag sollte ganz im Zeichen des Münchner Oktoberfestes stehen. An diversen Stationen von Bierkrughalten bis Tauziehen durften sich die Kinder in typischen Volksfestspielen messen und waren mit vollem Eifer bei der Sache. Schließlich ließen sich auch die Betreuerinnen Steffi Hörnschemeyer, Kerstin Schnieder, Ann Marie Stönner, Louisa Feldkamp und Celina Hörnschemeyer nicht lumpen und fochten spontan eine Runde im Bierkurghalten aus. Der Einsatz: Den beiden Verlierern dieses Fünfkampfs würde ein erfrischendes Bad im Bällebadbecken blühen. Zu dieser Ehre kamen schließlich Kerstin Schnieder und Ann Marie Stönner, die sich in voller Montur in die Untiefen des Bällebadbeckens stürzten. Die gute Stimmung schwappte schließlich auch in das Abendprogramm über. Bei einer Mini-Disco auf dem Zeltplatz wurde zu „Gangnam Style“ und „Harlem Shake“ ausgelassen gefeiert. Anders als an den Tagen zuvor erwartete die Hollager dann eine vergleichsweise ruhige Nacht, denn in dieser Nacht unternahm niemand einen Angriff auf das blau-weisse Banner. Lediglich die Kindernachtwache hatte ein Rätsel zu lösen, und zwar das mysteriöse Rätsel um das Verhalten von Timbos Auto.