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16.02.2022 09:59
Von: Daniel Lutzer

Cleanup-Day am Hollager Benkenbusch

Zugewucherte Böschungen, von Unkraut überzogene Wege oder Banden voller Grünspan – wer sich in den letzten Monaten über die Sportanlage am Hollager Benkenbusch bewegt hat, dem wird nicht verborgen geblieben sein, dass das einst tadellos gepflegte Sportzentrum im Herzen des Hollager Bergs während der Pandemie zu einem großen Teil sich selbst überlassen wurde. Der Verein nahm sich vor zu handeln und veranstaltete am 12. Februar den ersten blau-weissen Cleanup-Day – mit beachtlichem Erfolg.

Rückblick: Im September 2021 spricht Thomas „Paule“ Frerker, 1. Vorsitzender der Hollager Steeldarter, auf der Jahreshauptversammlung des Gesamtvereins eine gemeinsame Aktion zur Instandhaltung der Sportanlage an. Die Zustimmung ist groß, das Interesse ebenfalls. Schon weit im Vorfeld wird in anderen Bereichen des Vereins über eine ähnliche Maßnahme diskutiert, zu offensichtlich sind die zu erledigenden Arbeiten am Benkenbusch, zu groß die Unzufriedenheit über die aktuelle Situation. Die Gründe für die vernachlässigte Pflege des Geländes sind vielfältig, für die Blau-Weissen aber nicht mehr von Interesse. Sie sind sich einig, dass sie handeln wollen. Dieser Spätsommerabend in der Vereinsgaststätte Barlag bringt den Stein ins Rollen.

In der Folge greift das Präsidium die Idee eines gemeinsamen Cleanup-Days auf, ein Orga-Team bildet sich und steigt in die Planungen für einen blau-weissen Frühjahrsputz ein. Als Termin wird der 12. Februar ins Auge gefasst – noch rechtzeitig, um dem wiedereinsetzenden Pflichtspieltrubel auf den Fußballplätzen am Benkenbusch aus dem Weg zu gehen und gerade früh genug, um mit etwas Wetterglück vernünftig an der frischen Luft arbeiten zu können und dem nasskalten Winter Norddeutschlands aus dem Weg zu gehen. Nach zahlreichen Gesprächen mit der Gemeinde wirbt das Orga-Team innerhalb des Vereins um Mitstreiter. Die Beteiligung ist bemerkenswert.

So kommt es, dass sich Mitte Februar über 130 Aktive aus allen Bereichen des Sportvereins am Benkenbusch einfinden, um unter Einhaltung der gültigen Corona-Vorschriften mit anzufassen. Bei Temperaturen knapp über Null wird die Parkplatzsuche am Samstagmorgen um 09:00 Uhr zur Herausforderung. An der alten Turnhalle haben Detlev Barlag und Oliver Brockmeyer allerlei schweres Gerät in Position gebracht: Freischneider, Laubbläser und Motorsensen warten ebenso auf ihren Einsatz wie zahlreiche Unkrautbürsten, Fugenkratzer oder Reinigungsspritzen. Die Beteiligung ist so groß, dass längst nicht für jeden ein Arbeitsmittel zur Verfügung steht. Viele Helfer haben sich daher am heimischen Geräteschuppen bedient.

Eingeteilt in verschiedene Arbeitsgruppen beginnt das Großreinemachen des Sportgeländes, die unterschiedlichen Abteilungen des Gesamtvereins sind dabei vorranging in „ihren“ Bereichen eingesetzt. Die naturgemäß größte Fläche hat der Fußball zu bearbeiten, der praktischerweise auch die größte (Wo)Man-Power stellt.
Die erste Herren ist am Kunstrasenplatz eingeteilt und kümmert sich um den verwilderten Wall, Moos und Unkraut haben keine Chance gegen Freischneider und Motorsense. Rund um den Hauptplatz wirbeln die zweite Herren und die Hollager Leichtathleten, am zweiten Rasenplatz kümmern sich dritte und alte Herren um die zugewucherten Gehwege, außerdem werden Unmengen totes Geäst zurückgeschnitten. Die Damen widmen sich, bewaffnet mit Spezialreinigern der Firma Riehemann, den Banden und Ersatzbänken an Haupt- und Kunstrasenplatz, während die B-Jugend die längst überfällige Erneuerung der Tornetze am Kunstrasen vornimmt.

Rund um das Clubheim sind die Steeldarter aktiv. Auch hier werden die Gehwege von Unkraut befreit, Fugen gekratzt und die Flora zurückgeschnitten.
In der Haselandhalle bringen Tischtennis-, Volleyball- und Futsal-Abteilung die Geräteräume auf Vordermann, sogar kaputte Kühlmöbel werden repariert. Der Allgemeinsport packt in Person von Sportlehrer Oliver Heemeyer, FSJlerin Marcella Marques und Sandra Möllenkamp aus der Geschäftsstelle ebenfalls mit an. Eine Grundreinigung bekommt auch die Küche der neuen Turnhalle.

Das Catering wird vom Jugendfußball-Förderverein übernommen, Michael Lührmann und Tim Wellbrock bringen knapp 200 Würstchen und Grillkäse sowie entsprechende Flüssignahrung über die Theke.

Gegen 13:30 Uhr sind die allermeisten Helfer verschwunden, die Resultate am Sportgelände sind offensichtlich. Wer sich an diesem Samstagvormittag über den Benkenbusch bewegt, kommt aber zu einer noch viel wichtigeren Erkenntnis: Der Verein lebt, das Vereinsleben ist intakt und hat auch unter zwei Jahren voller pandemiebedingter Einschränkungen nicht gelitten. Eine Tatsache, die Lust auf die nächsten Monate macht und auch eine Wiederholung einer solchen Aktion mehr als möglich erscheinen lässt.

Blau-Weiss Hollage bedankt sich ganz herzlich bei der Firma Peter Holtmeyer für die Zurverfügungstellung zweier Mulden und diverser Freischneider, bei der Gemeinde Wallenhorst für die Übernahme der Leihgebühren für die verschiedenen Gerätschaften und nicht zuletzt bei allen beteiligiten Helfern, die den ersten blau-weissen Cleanup-Day zu einem großen Erfolg gemacht haben!

 

Geschäftsstelle

Blau-Weiss Hollage e. V. von 1934
Geschäftsstelle Sportzentrum Benkenbusch
Bergstraße 18
49134 Wallenhorst

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