15.01.2018 17:56
Von: Peter Papke

Adventsfeier der Ehrenmitglieder

(v.l.n.r.): Yasmin Polhout, Kerstin Hörnschemeyer, Jan Polhout, Ines-Marie Volk, Silvia Schulte und Franz-Gerd Hörnschemeyer

In diesem Jahr konnte die Weihnachtsfeier der Ehrenmitglieder wieder in der Hollager Mühle stattfinden, und das war sehr schön, denn Anke und Andreas Thünker hatten den Raum herrlich weihnachtlich geschmückt. So kam direkt beim Reingehen schon echte Weihnachtsstimmung auf.

Alois Menkhaus hatte das Ganze wieder vorbereitet und begrüßte alle mit einem Weihnachtsgedicht aus seiner Kindheit. Vor und nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken wurden einige Weihnachtslieder mit Akkordeonbegleitung gesungen und verschiedene Gedichte vorgetragen. Besonders das Gedicht "Weihnachtszeit" von Robert Sontheimer führte zum Nachdenken. Er beschreibt das Schmücken des Baumes durch den Opa und seinen Enkelsohn, das sich alle 50 Jahre wiederholt.

Da heißt es immer: "Da wird der Opa nachdenklich. Wie war das früher eigentlich?" Und dann: "Die Kerzen waren da noch echt, aus Wachs mit Docht, das war nicht schlecht. Der Enkel aber glaubt es kaum: "Echte Kerzen an dem Baum?" Beim zweiten Mal, allerdings mit einem Plastikbaum: "Da war der Weihnachtsbaum noch echt, frisch aus dem Wald, das war nicht schlecht. Der Enkel aber glaubt es kaum: "Im Wohnzimmer `nen echten Baum???" Und wiederum nach 50 Jahren wird nicht einmal mehr ein Plastikbaum aus dem Abstellraum geholt, das Weihnachtsfest gibt`s nicht mehr, der Enkel hat nie vom Weihnachtsmann gehört, und "die ganze Welt wirkt ziemlich leer." Und: "Da wird der Opa nachdenklich. Wie war das früher eigentlich? Da feierte man wirklich echt ein Fest mit Baum, das war nicht schlecht. Der Enkel aber glaubt es kaum und fragt erstaunt: "Was ist ein Baum?" Einhellige Meinung der Anwesenden: "Wenn es so weit kommen sollte, dann wollen wir nicht mehr leben." Oder besser gesagt: Wenn es keine Bäume mehr gibt, KÖNNEN wir nicht mehr leben.

Gegen 17:30 kamen dann die Musiker von Herold Pye und spielten einige Weihnachtslieder und wie immer dabei das Lieblingslied von Alwis: "Tochter Zion." Alwis bedankte sich herzlich bei den Musikern und lobte im Rückblick ausdrücklich das Jubiläumskonzert in der Wallenhorster Turnhalle, wo Herold Pye mit über 40 Aktiven aufgetreten war. Als Leiter des Internationalen Pfingstturniers wies Peter Papke dann darauf hin, dass die Musiker zwei neue Nationalhymnen einüben müssten. Zum einen ist mit KV Mechelen wieder einmal eine belgische Mannschaft dabei, zum andern aber ein echt exotisches Team, nämlich die U15-Nationalelf von Malaysia.

Nach einem leckeren Abendessen und dem obligatorischen Lied "Stille Nacht" machten sich dann alle frohgelaunt auf den Heimweg.